
Dem sogenannten „Sexwork Pricing Index“ zufolge zahlt ein Freier in der Hauptstadt für eine Stunde Sex im Schnitt 141,96 Euro. Damit liegt Berlin bundesweit auf Platz 14.
Dem sogenannten „Sexwork Pricing Index“ zufolge zahlt ein Freier in der Hauptstadt für eine Stunde Sex im Schnitt 141,96 Euro. Damit liegt Berlin bundesweit auf Platz 14.
Die Tote war am Montagnachmittag vom Vermieter (75) der Erdgeschosswohnung entdeckt worden. Gegen 15.20 Uhr hatte er in Begleitung eines Bekannten (35) die Wohnung geöffnet, dann Feuerwehr und Polizei alarmiert. Ein Notarzt-Team war ebenfalls vor Ort, doch die Frau war schon länger tot. Nach B.Z.-Informationen zwischen 24 und 36 Stunden.
Einer Umfrage des Netzwerkes „Kaufmich“ zufolge machen sich die aktuellen Preissteigerungen bei jeder vierten Sexarbeiterin bemerkbar. 26,8 Prozent sagen, dass ihnen die Krise zu schaffen macht. Tendenz steigend! 37,4 Prozent der Escorts gaben in der Umfrage an, dass Kunden wegen klammer Geldbeutel versuchen würden, Preise herunterzuhandeln.
Als sie sich weigerte, habe der Vermieter zugeschlagen, sagt sie – und schließlich sogar 10.000 Euro Miete von ihr verlangt.
Amtsgericht Tiergarten. Vor zwei Monaten wurde der Reinickendorfer Zuhälter aus dem Verkehr gezogen (U-Haft). Jetzt lässt der Monteur auf der Anklagebank den Kopf hängen. Bislang kam er beim Jugendgericht stets mit richterlichen Weisungen davon. Nun geht es um Zwangsprostitution, Zuhälterei und sexuellen Missbrauch.
Artikel 1 des Grundgesetzes kennen wir alle: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das soll der Maßstab aller Menschenrechte sein. Doch die Menschenrechte werden mit Füßen getreten, in Berlin, jede Nacht, jeden Tag.
In der Anklage wird dem Paar unter anderem wegen Zuhälterei, Menschenhandel und Zwangsprostitution vorgeworfen. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit.
Schon lange arbeitet Klee als Prostituierte. Mit zunehmendem Alter wurden auch die Kunden, die sie bereits im Bordell hatte, älter. Einige zogen in Altenheime – so fing sie damit an, auch dort ihren Service anzubieten.
Geschildert wird auf 72 Seiten der Alltag der Prostituierten Rosi. Ihre Arbeit beschreiben die Kinder im Buch so: „Mama macht Liebe mit Papa, aber die Männer bei Rosi machen nicht Liebe, sondern Sex wie im Fernsehen!“
Das Portal Erobella checkte für die große Analyse rund 6500 Profile auf seiner Internetpräsenz. Ein Name wird dabei mit Abstand am häufigsten gewählt.
Es geht um Ordnungswidrigkeiten wie illegal aufgestellte oder manipulierte Geldspiel-Automaten, um Schwarzarbeit, um Verstöße beim Ladenschluss oder Delikte bei der Prostitution: wenn der unlautere Umsatz über 5000 Euro liegt.
Sie stehen längst nicht mehr nur auf der Kurfürstenstraße. Der Schöneberger Strich hat sich auf den ganzen Kiez ausgebreitet. 2.055 angemeldete Sexarbeiterinnen gibt es derzeit in Berlin (Stand August 2023). Davon kommen 1.383 aus dem Ausland. 2020 waren es mit 595 viermal weniger – das geht aus einer Abgeordnetenanfrage der Linken hervorgeht.
2055 Sexarbeiterinnen (davon 1383 ohne deutsche Staatsangehörigkeit) waren 2022 als solche in Berlin gemeldet, so der Senat. Es wird allerdings von „einem Dunkelfeld ausgegangen, das nicht valide beziffert werden kann.“ Schätzungen aus dem Jahr 2000 zufolge sind es 6000 bis 8000 Prostituierte.
Inoffiziellen Schätzungen zufolge sollen es deutschlandweit zwischen 200.000 und 400.000 Frauen sein. Das Online-Portal „Erobella“, das sich um erotische Dienstleistungen kümmert, hat nun eine Untersuchung durchgeführt und eine andere Zahl ermittelt.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft hatte eine inzwischen 39 Jahre alte Frau im November 2021 die damals 15-Jährige aus der Slowakei in die deutsche Hauptstadt geholt.
Bordell-Betreiberin Thi T. (42) soll ihre Jungfräulichkeit dann für 4000 Euro an den ersten Freier verkauft und in einem Jahr 84.000 Euro mit dem Mädchen verdient haben.
Zu dieser Familie gehört auch Vedat S (36): Vor 15 Jahren machte er als einer der vier Pokerräuber Schlagzeilen, die ein Poker-Turnier in einem Berliner Hotel überfielen. Er saß mehr als drei Jahre im Knast, mehr als 200.000 Euro der Beute sind bis heute verschwunden.
Tatsache ist, dass Berlin ein legendäres Nachtleben zu bieten hat – und zwar schon seit 200 Jahren. Der Autor Joachim Brunold hat erforscht, wie unsere Vorfahren feierten, als es noch kein elektrisches Licht gab. „Polka bei Kerzenschein“, nennt er sein unterhaltsames Porträt der vergnügungssüchtigen Metropole.